Gute elektrische Zahnbürsten können richtig günstig sein. Die Tests der Stiftung Warentest zeigen: Gute Modelle sind für weniger als 20 Euro zu haben. Und sie sind mitunter kaum schlechter als Bürsten für mehrere Hundert Euro.
In unserer Datenbank gibt es die Testergebnisse für 63 elektrische Zahnbürsten, 36 davon sind noch erhältlich. Neu dabei sind seit November 2023 zehn aktuelle Modelle aller Preisklassen. Mehrere Modelle sind echte Schnäppchen mit dem derzeit besten Qualitätsurteil Gut.
Warum sich der Test von elektrischen Zahnbürsten für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Datenbank enthält Testergebnisse für 63 elektrische Zahnbürsten. Die Stiftung Warentest prüft oszillierend-rotierende Bürsten und Schallzahnbürsten. Markenprodukte von Philips Sonicare und Oral-B treten an gegen Bürsten von Drogeriemärkten und Discountern. Die Test-Urteile reichen von Gut bis Mangelhaft, die Preise von weniger als 20 Euro bis mehr als 300 Euro.
Die beste elektrische Zahnbürste für Sie
Die Ergebnisse lassen sich gezielt filtern – etwa danach, wie zuverlässig die Bürsten die Zähne reinigen oder ob sie eine Andruckkontrolle haben, also warnen, wenn mit zu viel Druck geputzt wird. Mit wenigen Klicks finden Sie Ihren persönlichen Testsieger.
Vorausschauend kaufen
Neue Bürstenköpfe verursachen Folgekosten. Die Preise für Ersatzbürstenköpfe finden Sie in unserer Tabelle. Die Unterschiede sind zum Teil enorm. Wer viel reist, sollte außerdem auf eine lange Akkulaufzeit achten.
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Zwei Typen: Rotierende Bürsten und Schallzahnbürsten im Test
Zwei Typen von elektrischen Zahnbürsten bietet der Markt: rotierend-oszillierende Modelle und Schallzahnbürsten, die stark vibrieren. Die Rotierenden haben einen runden Bürstenkopf, Schallzahnbürsten einen länglichen. Wir prüfen grundsätzlich Modelle beider Gruppen. Hinsichtlich der Reinigungsleistung zeigt keines der beiden Systeme eindeutige Vorteile. Gute elektrische Zahnbürsten finden sich in beiden Gruppen.
Beim Kauf einer elektrischen Zahnbürste sollte deshalb das eigene Putzverhalten eine Rolle spielen: Mit einer Rundkopfzahnbürste muss man jeden Zahn einzeln reinigen. Schallaktive Zahnbürsten dagegen säubern mit ihren länglichen Köpfen mehr Fläche auf einmal. Für alle, die es bei der Zahnreinigung gern bequem haben, können Schallzahnbürsten daher die bessere Wahl darstellen.
Tipp: Schon vor dem Bezahlen können Sie alle Modelle sehen, die wir geprüft haben. Sie können die Liste unter anderem nach oszillierend-rotierenden Zahnbürsten oder schallaktiven Zahnbürsten filtern.
Blick in die Tabelle
Rossmann Prokudent Sonic | Phylian Sonic Electric Toothbrush | Oral-B iO Series 4N | Xiaomi T700 | Yunchi Sonic Toothbrush Model Y7 |
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- Qualitätsurteil | ||||
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Zahnreinigung | ||||
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Handhabung | ||||
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Haltbarkeit, Umwelteigenschaften | ||||
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Haltbarkeit | ||||
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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.
Ultraschall-Zahnbürsten
Diese Zahnbürsten prüft die Stiftung Warentest aus verschiedenen Gründen nicht. So haben sie etwa eine deutlich geringere Marktbedeutung und werden oft nur im System mit einer speziellen Zahnpasta angeboten. Die Putzergebnisse wären daher nicht mit denen herkömmlicher elektrischer Zahnbürsten vergleichbar, die wir im Labor ohne Zahnpasta ermitteln.
Zahnputz-Apps können Technik-Fans motivieren
Einige Anbieter bringen zu ihren elektrischen Bürsten auch Zahnputz-Apps auf den Markt. Wir haben vier Putz-Apps prüft (Link nach Freischaltung verfügbar): von Philips, Oral-B, Playbrush und Xiaomi. Verbinden lassen sich Bürste und Smartphone per Bluetooth. Wer Spaß daran hat, kann die Apps als Motivationshilfe oder Kontrollinstanz in die täglich Pflegeroutine einbauen. Mit Installation und Nutzung der Apps werden jedoch stets Daten erhoben und zum Teil an Dritte übermittelt – je nach App mal mehr, mal weniger.
Zahnmodelle und Putzmaschine: Elektrische Zahnbürsten im Vergleich
Um die Putzergebnisse der verschiedenen Zahnbürsten in unseren Tests möglichst objektiv vergleichen zu können, prüfen wir elektrische Zahnbürsten mithilfe von speziellen Zahnmodellen und einer Putzmaschine. Details sehen Sie in den Bildern unten.
Mehrere Experten beurteilen zudem die Handhabung der Bürsten, etwa wie gut sie damit beim Zähneputzen an schwer erreichbare Stellen gelangen, wie handlich und wie laut die Zahnbürsten sind. Überdies ermitteln wir den Stromverbrauch und simulieren im Labor für jede Zahnbürste eine zirka sechsjährige Benutzung durch zwei Personen, um die Haltbarkeit zu prüfen.
Griffe im Schadstoff-Check
In vielen Griffen konnten wir in unseren Tests kritische Stoffe wie Weichmacher nachweisen, etwa in Werkzeug, Ergometern oder Kinderrollern. Deshalb haben wir im aktuellsten Testlauf auch die elektrischen Zahnbürsten auf Schadstoffe untersucht. Alle weichen Kunststoffe der Geräte, die beim Putzen Kontakt mit der Hand haben, waren in diese Prüfung einbezogen. Ergebnis: Wir können entwarnen.
Gehalte unauffällig. Zwar fanden wir in einzelnen Materialien der Griffe sehr geringe Gehalte an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). In den nachgewiesenen Mengen sind sie aber kein Grund zur Sorge. Phthalat-Weichmacher und kurzkettige Chlorparaffine waren in den Griffen gar nicht nachweisbar.
Bildergalerie: So testet die Stiftung Warentest Zahnbürsten
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Was sonst noch zählt: Alle Tests rund um gesunde Zähne
Die Stiftung Warentest hat viele weitere Tests rund um die Zahnpflege. Die besten Produkte für Ihre Zähne finden Sie zum Beispiel im Zahnpasta-Test, Kinderzahnpasta-Test, Zahnseide und Interdentalbürsten-Test oder im Mundspüllösungen-Test. Fragen zur Mundhygiene beantworten wir in unserem FAQ Zahnpflege.