Quantum Break schon durchgespielt? Dann hat euch vielleicht das Ende der Geschichte ratlos zurückgelassen. Was ist da eigentlich genau passiert? Wir haben den Zeitreise-Thriller analysiert und erklären in diesem spoiler-lastigen Artikel das Ende. Das geht aber nicht, ohne einen genaueren Blick auf eine zentrale Person der Erzählung zu werfen: Mr. Martin Hatch.
Letzte Warnung: Der Artikel und das Video enthalten Spoiler für das Ende von Quantum Break!
Der mysteriöse Mann im Anzug
Hatch ist scheinbar der Handlanger von Quantum Break-Bösewicht Paul Serene. Tatsächlich ist er jedoch weit mehr als nur die Nummer zwei in der Firmenhierarchie von Monarch Solutions. Bei einem Blick auf die verstreuten Info-Fetzen und Sammelobjekte des Spiels wird nämlich klar: Vor dem Jahr 1999, dem Zeitpunkt, da der in der Zeit zurückgereiste Paul mit dem Aufbau seines Monarch-Firmenimperiums begann, gibt es keine Aufzeichnungen über Hatchs Existenz. Wie kann das sein? Nun, Martin Hatch ist selbst ein Zeitreisender, ja mehr sogar: Er ist ein Shifter.
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Quantum Break: Wer ist Martin Hatch? Video erklärt das Ende
Quelle: PC GamesHatch verwendet Augentropfen mit Chronon-Partikeln, um seinen Shifter-Zustand zu stabilisieren.Sowohl Paul Serene als auch Quantum Break-Held Jack Joyce sind Shifter, sie verfügen über übernatürliche Fähigkeiten der Zeitmanipulation. Hatch ist aber noch weiterentwickelt, er existiert völlig losgelöst von der Zeit. Seine wahre Natur entspricht somit dem im Monarch-Forschungsgebäude festgehaltenen Dr. Kim, der eine neue Bewusstseinsebene erreicht hat. Im Gegensatz zu Kim ist Hatch aber auf freiem Fuß - und er hat Kontrolle über seine menschliche Gestalt sowie die Anfälle, die Paul das ganze Spiel über heimsuchen und mit der Chronon-Krankheit in Verbindung stehen. Dabei hilft Hatch offensichtlich eine spezielle Augentinktur mit Chronon-Partikeln, die er während des Spiels mehrmals verwendet.
Quelle: PC GamesDie höchst interessante Notiz von Hatch liegt im Empfangsbereich vor Pauls Büro in Akt 5 von Quantum Break.Wer in Akt 5 von Quantum Break die Augen offenhält, findet im Monarch-Firmensitz unmittelbar vor Pauls Büro eine vielsagende Notiz. Darin beschreibt ein namenloser Autor, wie er vor langer Zeit durch eine natürlich auftretende Anomalie in einer Höhle durch die Zeit gereist ist und dabei jeden Anker verloren hat. Erst das gescheiterte Experiment zu Beginn von Quantum Break, bei dem Paul zurück in die Vergangenheit reist und es zu einem Riss im Raum-Zeit-Gefüge kommt, hilft dem Notizschreiber dabei, sich wieder seiner eigenen Identität bewusst zu werden. Es sind die im Folgenden auftretenden Anomalien und das für 2021 angekündigte Ende der Zeit, die dem Schreiberling laut eigener Aussage erlauben, wieder eine menschliche Form anzunehmen. Geschrieben wurde die Notiz von Hatch.
Zwar ist der Text nicht signiert, doch ganz am Schluss gibt der Autor einen eindeutigen Hinweis auf seine Identität. Er schreibt: "Ich sehe mich selbst nicht als Tor [zu einer anderen Existenzebene, Anm. d. Red.] an. Ich bleibe bescheiden. Ich bin etwas Kleineres. Eine Luke." In der Übersetzung geht der Namenshinweis verloren, doch in der englischen Originalversion steht da das englische Wort für Luke: hatch.
Unsterblicher Gegenspieler
Die übernatürlichen Shifter-Fähigkeiten von Mr. Hatch erklären so einiges: Etwa wie der Mann trotz seinem in der vierten Live-Action-Serie gezeigten Tod am Ende überhaupt auftauchen kann, um mit Jack Joyce zu reden. Denn Martin Hatch kann offenbar nicht so einfach getötet werden, er scheint in mehreren Zeitebenen zu existieren. Daher ist sein Tod durch Messer, Pistole oder Zeitanomalie immer nur temporär, es wird jeweils nur eine Version seiner selbst ausgelöscht.
Quelle: PC GamesOffenbar ist Hatch scharf auf die Gegenmaßnahme, will aber weder den Riss in der Zeit flicken noch Pauls Rettungsboot mit Energie versorgen.Quelle: PC GamesDank seiner übernatürlichen Shifter-Fähigkeiten hat Hatch keine Probleme mit den vier Soldaten, die ihn auf Pauls Geheiß abführen.Zudem hat Hatch als Shifter keine Probleme, aus der Gefangenschaft zu entkommen, nachdem ihn der misstrauische Paul festsetzen lässt. In Akt 5 begegnet Hatch nach seiner Flucht Protagonist Jack. Ein Flaschback am Ende des Spiels identifiziert Martin Hatch eindeutig als die schemenhafte Person, die auf Jack zuläuft. Zuvor hat Hatch - wie in einem Zeitecho erklärt wird - die Zeitstabilisatoren im Monarch-Hauptgebäude deaktiviert, wodurch er und Jack ihre Shifter-Fähigkeiten ausspielen können. Danach hat Hatch das halbe Monarch-Sicherheitspersonal ausgeschaltet, vermutlich um einerseits Jack den Weg freizuräumen und um andererseits an die Gegenmaßnahme zu gelangen.
Ein neues Zeitalter?
Quelle: PC GamesTipp: Geht am Spielanfang mal nicht gleich in die Universität, sondern dreht euch um - da steht Mr. Hatch! Schaut ihr nach dem Gespräch an die gleiche Stelle, ist er wie vom Erdboden verschluckt.Martin Hatch hat in Quantum Break einen Plan: Er will die von Jacks Bruder Will Joyce gebaute Gegenmaßnahme in die Finger kriegen. Mit dieser scheint er die Errichtung einer neuen Weltordnung zu planen, indem er den Energiespeicher auf eine unbekannte Art zweckentfremdet. So schreit Hatch etwa während einer der Live-Action-Episoden: "Meine Welt wird Erneuerung sein! In meiner Welt wird es ein Gleichgewicht geben!" Das lässt darauf schließen, dass er möglicherweise die Menschheit von den Fesseln der Zeit komplett befreien will.
Um diesen Plan zu verwirklichen, hilft Hatch dem Helden, lässt ihn etwa zu Beginn von Akt 3 aus der Gefängniszelle frei. Sein Ziel scheint es vor allem, die beiden Shifter Jack und Paul gegeneinander auszuspielen. Während sich Paul um Jack kümmert, hat Hatch nämlich freie Hand, um seiner eigenen Agenda nachzugehen. Damit Paul ihm nicht auf die Schliche kommt, sprengt Hatch zudem das Chronon-Labor von Monarch - inklusive Pauls Medizin gegen die häufig auftretenden Krämpfe. Derart eingeschränkt besteht eine geringere Chance, dass Paul in seiner Aufregung Hatch verdächtig, zumal Hatch die Explosion Pauls Freundin Dr. Sophia Amaral in die Schuhe schiebt.Quelle: PC GamesWelche Pläne hat Martin Hatch für Jack Joyce und Monarch? Vermutlich erfahren wir das erst in Quantum Break 2.
Quantum Break 2: Raum für einen Nachfolger
Die letzten Minuten von Quantum Break am Schluss von Akt 5 bereiten den Weg für einen Nachfolger oder Story-DLC. Wills Gegenmaßnahme kittet den Riss in der Zeit und verhindert so ein vorzeitiges Ende der Welt. Allerdings scheint das nur eine vorübergehende Maßnahme zu sein, denn das Ende der Zeit im Jahr 2021 scheint weiter bevorzustehen. Ein Indiz dafür ist die Spiellogik: Quantum Break gibt sich sehr viel Mühe damit, zu erklären, dass bei einer Reise in die Vergangenheit keine Änderung an der Zeitlinie möglich ist. Dementsprechend kann Held Jack auch nicht einfach die Entstehung des Risses verhindern, indem er das Experiment am Spielanfang nicht zustande kommen lässt - es ist bereits geschehen.
Quelle: PC GamesMartin Hatch ist auch nach dem Ende von Quantum Break nicht tot, er übernimmt die Leitung Monarch Solutions.Legt man dieses Prinzip nun allen weiteren Story-Entwicklungen zugrunde, erkennt man schnell, dass auch das Ende der Zeit eintreffen wird - weil nämlich sowohl Paul als auch die ihn verfolgende Beth vor ihrer Reise ins Jahr 1999 bereits das Ende der Zeit gesehen haben. Das geht sowohl aus den Gesprächen mit Paul als auch aus einer Tagebuch-Notiz von Beth hervor. Dementsprechend könnte Remedy mit Quantum Break 2 erneut die Zeitreise-Thematik aufgreifen. Das Ende der Zeit klingt zudem spannend, da laut Beths Aufzeichnungen hier gleich mehrere Shifter existieren, die unbeeindruckt vom fast kompletten Stillstand der Zeit agieren.
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Quantum Break im Testvideo: Xbox schlägt PC
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